· Pressemitteilung

Das Deutsche Rote Kreuz freut sich über 12 neue Auszubildende als Notfallsanitäter*innen im Rettungsdienst!

Von ca. 200 Bewerber*innen konnten sich diese jungen Menschen durchsetzen und begannen am 1. September 2023 ihre dreijährige Ausbildung zum DRK-Notfallsanitäter/ zur Notfallsanitäterin, in der Matthias-Grünewald-Str. 20 in Northeim. Verteilt auf die acht Lehrrettungswachen im DRK-Kreisverband Göttingen-Northeim e. V., haben 50% ihren Ausbildungsvertrag bei der DRK- Rettungsdienst in Stadt und Landkreis Göttingen gGmbH und 50% bei der DRK-Rettungsdienst im Landkreis Northeim gGmbH.

Sehr gespannt sind sie nun, was sie nach den Ausbildungsinhalten des Notfallsanitätergesetzes, sowohl theoretisch an der DRK-Rettungsschule in Goslar oder in der Berufsfachschule der Feuerwehr Göttingen, aber vor allem dann auch praktisch vor Ort in Krankenhäusern und Lehrrettungswachen erwartet. Im ersten Lehrjahr ist der Unterricht weitestgehend von Theorieblöcken geprägt, im zweiten halten sich Theorie und Praxis die Waage, um dann im dritten Lehrjahr viel Raum für Praxisfelder zu schaffen. Praktische Erfahrungen werden sowohl in verschiedenen Klinikabteilungen, als auch bei den Einsätzen in den DRK-Lehrrettungswachen gesammelt, so dass die jungen Notfallsanitäter*innen am Ende ihrer Ausbildungszeit gut vorbereitet in die staatliche Abschlussprüfung gehen können.

Das Berufsbild der Notfallsanitäter*innen ist anspruchsvoll, verbunden mit einem abwechslungsreichen Arbeitsalltag. Oftmals sind sie die Ersten bei Unfällen und lebensbedrohlichen Ereignissen. Schnell, präzise und kompetent sorgen Notfallsanitäter*innen meist für die Erstversorgung am Unfallort. Sie begleiten und versorgen Patientinnen und Patienten auf dem Weg in ein Krankenhaus und assistieren ggf. den Notärztinnen und –ärzten bei der Akutversorgung. Auch die Vor- und Nachbereitung von Einsätzen gehört mit ins Repertoire.

Nach Ihren Vorstellungen vom beruflichen Alltag befragt, formulierten die jungen Leute: „Wichtig seien die Erfahrungen der älteren Kolleg*innen“, „bestimmt ist Improvisationstalent gefragt“ und „hilfreich ist es vorher ein Praktikum zu machen oder über das Jugendrotkreuz hinein zu schnuppern, um einen Eindruck zu bekommen“. Christian Knapp, der mit 23 Jahren nach dem Abitur und der Vorerfahrung als DRK Rettungssanitäter nun die Ausbildung zum Notfallsanitäter beginnt, führt aus: „Abwechslung ist der Motor, man weiß morgens nie , was einen am Tage erwartet“ Melina Müller, 19 Jahre , erwirbt durch diese Ausbildung auch noch den praktischen Teil ihrer Fachhochschulreife, ergänzt: „Ich möchte nicht im Büro arbeiten“, sondern kann hier an jedem Tag Menschen direkt helfen.“ „Auf jeden Fall sind wir als DRK sehr stolz, dass wir auch in diesem Jahr wieder unsere Ausbildungsplätze mit so motivierten jungen Menschen besetzen konnten!“, freut sich Johannes Hartdegen, DRK-Ausbildungsfachgebietsleiter.