Am 8. November 2024 waren 24 Ortsvereine mit Ihren Delegierten, d.h. ca. 80 Interessierte der Einladung zur jährlichen Kreisversammlung des DRK-Göttingen-Northeim e. V. nach Northeim ins Hotel FREIgeist am Gesundbrunnen gefolgt.
„Nachdem wir letztes Jahr in Göttingen waren, können wir in 2024 in Northeim mit der Kreisversammlung Gesicht zeigen!“, mit diesen Worten eröffnete Prof. Dr. Carsten Hufenbach, Präsident des DRK-Kreisverband e. V. die Veranstaltung. In der Zeit von 15.00 bis ca.16.15 Uhr stand u.a. der interne Rechenschaftsbericht des Präsidiums für das Jahr 2023 an. Axel Rümenap als Mitglied des Aufsichtführenden DRK-Präsidiums bedankte sich bei Allen stellvertretend für die tolle Arbeit im vergangenen Jahr.
Ab 17.00 Uhr erfolgte der Blick auf das Jahr 2024. Zu diesem öffentlichen Veranstaltungspart waren alle zuständigen kommunalen Vertreter*innen sowie Land- und Bundestagsabgeordneten geladen. Der Einladung gefolgt sind die Landtagsabgeordneten René Kopka und Sebastian Penno. Der stellvertretende Northeimer Landrat Heiner Hegeler und der Northeimer Bürgermeister Simon Hartmann als kommunale Persönlichkeiten ehrten die Versammlung mit ihren Grußworten. Prof. Dr. Carsten Hufenbach führte mit seinem visionären Vortrag zum Thema: Klimawandel und humanitäre Konsequenzen - Herausforderungen für das DRK im Kreisverband Göttingen- Northeim e. V. vor Augen , welche Auswirkungen zunehmend extreme Wetterlagen wie Hochwasser, Dürre zu Ernteausfällen und Trinkwasserknappheit führen können. „Mehr DRK-Rettungsdienst, mehr Katastrophenschutz, mehr Haupt- und vor allem ehrenamtliche Helfer*innen, wären dann ebenso für weiterführende Maßnahmen wie Eingliederungsmaßnahmen, Sprachförderung und ambulante Familienhilfen notwendig.“
Das war das Stichwort für Petra Reußner, die gemeinsam mit Thomas Gerlach als Vorstand des DRK- Kreisverbands Göttingen-Northeim e. V. die Geschicke des DRK in der Region lenkt. Sie führte als Vorstandsvorsitzende in ihrem Tätigkeitsbericht 2024 einmal quer durch die vielfältigen Angebote im Kreisverband und verwies auf die zukünftigen Herausforderunge:. „Arbeitskräftemangel, unsichere Planungshorizonte, anfällige Technik, Sanierungsbedarfe – Wir versuchen natürlich stets gut zu wirtschaften, aber dies alles sind Themen, die uns im DRK direkt betreffen und enorme Kosten nach sich ziehen.“
Gegen Ende der Kreisversammlung wurde es dann noch mal richtig feierlich. Das Ehepaar Helga und Hartmut Koch aus dem DRK-Ortsverein Adelebsen e. V., das Ehepaar Elke und Dieter Kamm aus dem DRK – Ortsverein Scheden e. V. und Frau Ursula Helbing aus dem DRK-Ortsverein Landwehrhagen wurden für Jahrzehntelange, ehrenamtliche Vorstandsarbeit in ihren DRK-Ortsvereinen mit der Henry-Dunant-Medaille vom DRK-Präsident Prof. Dr. Carsten Hufenbach ausgezeichnet. Frau Helga Koch nahm diese Ehrung gerührt persönlich entgegen, auch stellvertretend für alle anderen zu Ehrenden, die leider dieses Mal nicht an der Kreisversammlung teilnehmen konnten.
Die passenden Abschlussworte mit ausdrücklichen Dank für die unermüdliche gemeinwohlorientierte Arbeit, sowohl im Haupt-, als auch im Ehrenamt, fand Johann-Karl Vietor, als Mitglied des Aufsichtführenden Präsidiums: „Das ist ein unabdingbarer, wertvoller Schatz. Halten Sie bitte daran fest und machen Sie weiter so!“