Die Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Adelebsen und die Bereitschaftsgruppen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Solling und Göttingen haben in einer großen Übung gemeinsam den Ernstfall trainiert. In einer Alarmübung sollten fiktiv in der Altstadt von Adelebsen mehrere Menschen aus einem brennenden Haus geholt werden. „Ziel der Übung war es, das Zusammenspiel von Feuerwehr und Rotem Kreuz in realitätsähnlichen Szenarien zu üben“, fasst Thomas Wille, Gemeindebrandmeister in Adelebsen zusammen. Glücklicherweise seien Brände mit mehreren beteiligten Personen im ländlichen Raum nicht alltäglich, gerade deshalb seien Übungen wichtig.
Auch die Zusammenarbeit verschiedener Blaulichtorganisationen untereinander muss von Zeit zu Zeit geübt werden, damit im Notfall alles Hand in Hand ablaufen kann. Daniel Sporleder-Ahlborn, der auf der Übung für das DRK als Leiter der Führungsgruppe agierte, ergänzte, dass solche Übungen in der Corona-Pandemie fast gar nicht stattgefunden haben. „Es war wichtig, endlich auch wieder einmal zusammen den Ernstfall zu trainieren. Solche Übungen sollen dazu beitragen, eine Einsatzroutine herzustellen“, so Sporleder-Ahlborn.
Neben den DRK-Bereitschaften Solling und Göttingen waren alle acht Ortsfeuerwehren der Gemeinde Adelebsen an der Übung beteiligt. Im Nachgang an die Übung werden die Einsatzdaten nun ausgewertet, um die Vorbereitungen für tatsächliche Noteinsätze weiter optimieren zu können.